Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen folgt einem ausgewogenen Leuchtdichtemodell. Wichtige Kriterien sind die Blendungsfreiheit der Leuchten und die Vermeidung von Reflexblendung am Bildschirm. Durch abgestimmte Helligkeiten im Gesichtsfeld wird das konzentrierte Sehen unterstützt und die Gesundheit gefördert.
Das Augenmerk liegt auf Präsentation und Inszenierung der Ausstellungsobjekte. Gerichtetes Licht betont Form, Struktur und Textur der Gegenstände, das Spiel mit Licht und Schatten erhöht die räumliche Wirkung und Dramatik. Ein umfassendes Spektrum im Licht soll die bestmögliche Farbwiedergabe ermöglichen.
Licht als Skulptur und Intervention im Raum, Licht als Statement und gleichzeitig als Landmark und Orientierungspunkt.
Kunstlicht muss dem Anspruch auf gute Arbeitsbedingungen und stimmige Atmosphäre erfüllen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind unterschiedliche Szenarien mittels Schaltkreisen, Steuerung und Dimmung möglich. Lichtstimmungen werden manuell oder per Smartphone abgerufen. Besonderheiten wie amberfarbenes Nachtlicht und Licht- / Schattenbereiche geben den Räumen besonderen Flair.
Die Beleuchtung von Außenräumen soll Sicherheit vermitteln, Wege markieren, Orientierung geben und Blickpunkte setzen. So wenig Licht wie möglich, so viel Licht wie nötig und keine unnötige Streuung in den Himmel schafft ein für Mensch und Natur stimmiges Bild.
Tageslicht ist unersetzlich zum Sehen und zum Leben. Oberlichten, Lichtrohre, Lamellen und Spiegel lenken das Licht dahin, wo wir es im Gebäude brauchen. Tageslicht im Raum erspart Energie und trägt zur Schonung der Umwelt bei. Tageslicht ist ein wesentlicher Bestandteil der Raumqualität.